Rennbericht 6-h-Rennen 2005

Am Samstag den 29.01.2005 war es wieder mal soweit, 5 Teams mit je 2 Fahrern hatten sich auf der Power Bridge Rennstrecke eingefunden um es im dritten 6.Stunden Rennen mal wieder so richtig krachen zu lassen. (Daß es dabei auch einige Abflüge und den ein oder andern Crash geben würde war bei der Länge der Fahrzeit nicht auszuschließen). Gefahren wurde auf Moosis mit GT Karossen auf dem Puma 1:32 Chassis von Uwe Schöler.

Das Starterfeld 



Im freien Training ließ sich schon ahnen wer im Rennen die Nasen vorne haben könnte. Aber ein Rennen ist immer erst vorbei, wenn.....
Doch zuerst mussten alle Fahrzeuge noch die Hürde der Abnahme überstehen. Bis auf eine zu geringe Bodenfreiheit beim Toyota der Kröten, die korrigiert wurde, verlief die Abnahme unauffällig.
Nachdem die Bahn nach dem freien Training noch mal gesäubert wurde, durften die Schnuckies im gut verteilten Staub die erste Quali auf Bahn 3 fahren. Die Zeiten der Qualirunden waren dementsprechend zu Anfang schlecht und besserten sich, je freier die Bahn gefahren wurde. So stand nach dem Quali folgende Reihenfolge fest: Krötenpower auf Toyota GT one mit 6,973 auf Spur 3 in der ersten Startreihe. Dahinter fuhr der gelbe (Replika) Ferrari 355 von Power Bridge Racing mit 7,07 in die zweite Startreihe. In der dritte Startreihe fand sich dann der Lister des Juniorteams Motorsport 04 mit 7,232 sec ein. Auf Platz 4 dann das Devil Team aus Püttlingen mit einem (roten) Ferrari 355 und einer Qualizeit von 7,582 sec. Den Schluß machten „Die Schnuckies“ mit 7,99 sec.
Nach der Wischaktion vor dem Quali wurden jetzt noch mal alle Spuren mit Ersatzfahrzeugen freigefahren.
Mit etwas Verspätung startete dann das Rennen. Am Anfang wurde noch auf Sicherheit gefahren um den Rhythmus für die Strecke zu finden und um zu sehen, was die Gegner für Zeiten fahren. 36 min. pro Fahrer und Spur waren schon ganz schön anstrengend.

Hochkonzentriert die Fahrer v.l. Michael vom Devil Team, Stefan von Krötenpower, Einsetzer Peter auch Krötenpower, und Ralf von den Schnuckies. Vorne im Bild das zweite Teufelchen Jojo



Krötenpower setzte sich nach dem 2. Lauf langsam aber sicher vom Rest des Feldes ab. Alle Anstrengungen der restlichen Teams konnten dies nicht verhindern. So ergab sich nach dem ersten Durchgang folgender Zischenstand >>> Kötenpower vor PBR und den Devils, gefolgt von 04 und den Schnuckies.
Die Essenspause musste aus Zeitgründen zwischen den 4. und 5. Lauf des ersten Durchgangs geschoben werden. Die Stimmung und Verpflegung waren ausgezeichnet. Daher auch ein herzliches Dankeschön an Frau Klaric, die nicht nur den ganzen Tag den Großteil Ihrer Familie entbehren musste sondern auch in der Küche für unser leibliches Wohl gesorgt hat.

Fahren macht hungrig Selbstloser Einsatz von Olli, trotzdem viel seine Portion nicht größer aus ;-)



Für den zweiten Lauf hatten sich wohl alle Teams etwas vorgenommen. Es lief auch ganz gut an, aber mit fortschreitender Fahrzeit traten zunehmend Probleme auf. Die Reifen ließen teils erheblich nach, so dass das Devil Team wechseln musste. Die Schnuckies kämpften erheblich mit Kontaktproblemen der Schleifer, die nur zeitweise den ankommenden Strom ungebremst dem Motor zukommen ließen. Mal Strom mal keiner. Das führte zur Häufung von Abflügen und Fahrzeugbeschädigungen. Motorsport 04 fuhr schon seit dem 3. Lauf des ersten Durchgangs mit auf dem Dach festgeklebten Heck-Spoiler. Dies machte das aggressive Fahrzeug nicht eben einfach beherrschbar. In manchen Läufen lief alles glatt, in anderen war der Wurm drin und die Chaostaste bekam Ihren Namen zurecht. Gegen Ende des zweiten Durchgangs wurde es erwartungsgemäß etwas hektisch – jeder rechnete die Abstände zum Gegner oder zum Verfolger aus, um hier nicht noch eine Platzierung zu verschenken.

Nach etlichen Stunden setzte auch die Dmmerung ein Ermüdungserscheinungen nicht nur bei den Fahrern sondern auch bei den Einsetzern



Im vorletzten Lauf wurde der Fahrstrom unterbrochen und eine Höhenmessung durchgeführt, um den Teams die Chance zu geben bei Bedarf die Höhe des Fahrzeugs zu ändern oder die Reifen zu wechseln. Hier sah es so aus als würden es alle mit Ihrer Bodenfreiheit bis ins Ziel schaffen. Ca. gegen 22 Uhr war der letzte Lauf geschafft und die Ergebnisse wurden auf den aktuellen Stand gebracht.
Im Enstand zeigte sich das die Jungs von Krötenpower die Nase weit vorn hatten. Die Verfolger, das PBR Team musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben, denn angepeilt war der Sieg in diesem Race. Die Vorjahres Gewinner, die Devils erreichten Platz 3. Das Juniorteam von Motorsport 04 wurde guter 4er. Den Schnuckies blieb aufgrund der permanenten Stromausfälle wie profezeiht nur Rang 5 (...bei dem Auto seh ich schwarz.....).
In der Endabnahme kamen die ersten 3 Plätze problemlos durch, Motorsport 04 hatte nach einem heftigen Crash Probleme mit der Mindesthöhe. Die Schnuckies mussten Ihre Frontscheinwerfer und die Glasabdeckungen auf der Bahn suchen gehen. Mit Unterstützung aller wurde man fündig – der Restaurierung des Lister steht damit nichts mehr im Weg.
6 Stunden Fahrzeit waren doch ganz schön anstrengend. Erfreulich war, dass es überwiegend fair zuging, aber bei Unfällen mache Fahrer auf Zurufe, aus Ihrem fest auf das Fahrzeug fixiertem Tunnelblick nicht zu erwecken waren..... Ups da liegt ein Auto in meiner Spur, warum sagt mir das niemand... Oder auf Rufe wie „Doppel“ kaum jemand vom Gas geht.... Da gibt es sicher noch etwas für die nächsten Rennen dazuzulernen oder zu ändern.
Aufgrund der vorgerückten Stunde war die Siegerehrung eher etwas kurz gehalten. Die ersten drei erhielten jeweils Fahrwerke aus dem Hause SCHÖLER, die vom Hersteller erfreulicher Weise gestiftet worden waren. Hierfür unser´n herzlichen Dank an Uwe Schöler.
Fazit: Solange Slotracing Spaß macht, werden wir uns zum nächsten Rennen wiedersehen.....hier auf der Powerbrigde oder auf einer anderen Bahn.... und immer schön im Schlitz bleiben.....

Gruß Ralph





  Devil-Team-Püttlingen  Power-Bridge-Racing  Motorsport 04  Krötenpower  Schnuckies 
Fahrzeug  Ferrari 355  Ferrari355  Lister Storm  Toyoty GT1  Lister Storm 
Gesamtgewicht  138,40  138,90  142,00  137,30  137,90 
Deckel  36,80  35,50  35,60  35,70  35,80 
Chassis  101,60  103,40  106,40  101,60  102,10 
Bodenfreih. v.  1,20  1,02  1,15  1,00  1,40 
Bodenfreih. h.  1,45  1,45  1,34  1,15  1,30 
Spurbreite v.  61,10  58,95  62,80  63,30  61,50 
Spurbreite h.  64,00  62,53  63,00  64,70  61,27 
Reifen v.   18,00  18,55  19,80  18,20  19,61 
Reifen h.   21,30  21,25  20,40  22,08  20,50 
Reifenbreite v.  5,10  5,45  5,20  5,10  6,95 
Reifenbreite h.  15,50  14,72  12,70  15,50  14,50 
Übersetzung  10:34  11:34  11:34  10:36  10:36 


noch mehr Bilder von dieser Veranstaltung sin in der Galerie unter 6-h-Rennen 2005 zu finden

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