Rennbericht Sommer-Challenge 2005

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nachdem schon einige Fahrer aus beruflichen Gründen nicht an der Sommer-Challenge teilnehmen konnten und der Versuch einen neuen Termin zu finden scheiterte fand man sich damit ab mit einem dezimierten aber denoch ausreichendem Teilnehmerfeld an den Start zu gehen. Urlaubsplanung und private Verplichtungen ließen dieses Feld am vorletzten Tag noch weiter schrumpfen. Als am Veranstalltungstag fest zugesagte Fahrer dann doch nicht erschienen war klar das ein Turnier mit einem derart dezimierten Starterfeld nicht wie geplant ablaufen konnte. Also wurde aus der Not eine Tugend gemacht und kurzerhand der Turniermodus über den Haufen geworfen. Schnell wurde ein neuer Modus kreirt und einige neue Regeln geschaffen. Nachdem nun alle Klarheiten beseitigt waren konnte das Rennen mit einer halben Stunde Verspätung beginnen.
Vier Fahrer am Start, also alle Spuren bsetzt. Mal sehen, ob wir da nicht trotzdem unseren Spaß haben werden.

Die Fahrzeuge vor dem Start 



100 Runden galt es zu fahren. Nachdem diese von einem Fahrer erreicht wurden wurde abgebrochen und die Spuren gewechselt. Jeder bekam seine Runden notiert und der Spaß begann von neuem. Das wurde so lange fortgesetzt biss jeder auf allen Spuren gefahren hatte. Bei vier Fahrern und vier Spuren bedeutete daß natürlich vier Läufe und maximal 400 mögliche Runden. Schon nach dem ersten Lauf war die Qualität der Fahrer zu erkennen. Kein einziger Abflug über 100 Runden. Auch der nächste Lauf brachte keine Abflüge. Was war da los? Das sprach auch für die Qualität der Fahrzeuge. Der Zwischenstand nach dem ersten Durchgang war dementsprechend knapp.
Olli 399 Runden
Michael 387 Runden
Marko 386 Runden
Dominik 386 Runden

Spannung pur. Olli klar vorne und dann alle anderen mit nur einer Runde unterschied.
Klar kam nun der eine oder andere Abflug aber so konzentriert und so wenige Fehler, das hatte schon was.
Die zwei folgenden Durchgänge wurden mit 75 Runden gefahren um etwas Zeit einzusparen die durch den verspäteten Start verloren wurde. Auch nach dem zweiten Durchgang war Olli klar vorne. Doch er dominierte schon nicht mehr so klar wie im ersten Durchgang.
Olli 697 Runden
Marko 681 Runden
Michael 673 Runden
Dominik 656 Runden

Oliver und Marko zu diesem Zeitpunkt mit je nur einem Abflug. Michael 3 und Dominik 7. Auch das war bemerkenswert bei der Anzahl der gefahrenen Runden.
Nun war Pause angesagt und es gab ein leckeres Gericht aus Tanjas Küche. Da einige Fahrer nicht gekommen waren konnte sich jeder noch Nachschlag holen und fast hätten wir die Schüsseln auch leerbekommen. Ein herzliches Dankeschön an Tanja. Es hat uns wirklich gut geschmeckt.

Das Sterterfeld, klein aber fein 



Mit vollem Bauch ging es nun wieder in den Bahnraum denn der letzte Durchgang wollte gefahren werden. Einem Abflug von Dominik im letzten Lauf konnte Marko nicht mehr ausweichen und fuhr ungebremst in das stehende Fahrzeug. Ein Schaden war bei Marko nicht zu sehen aber pro Runde verlohr er nun zwei Zehntel.
Dominik hatte es etwas schlimmer erwischt. Die Hinterräder blockierten. Schuld war der Motor der sich durch den Crasch verschoben hatte und nun gegen die Räder drückte. Nachdem dies erkannt und behoben wurde ging es für Dominik weiter. Erstaunlicherweise fuhr sein McLaren nun besser als zuvor. That´s Life.
Das Rennen neigte sich dem Ende entgegen und Oliver war die Führung nicht mehr zu nehmen. Doch in diesem letzten Durchgang war die Luft für ihn schon merklich dünner geworden.
Das Endergebnis liest sich wie folgt:

Platz 1. Oliver mit 991,60 Runden
Platz 2. Marko mit 977,65 Runden
Platz 3. Michael mit 965,10 Runden
Platz 4. Dominik mit 891,83 Runden

Für mich war es trotz des dezimierten Starterfeldes ein sehr schönes Rennen das mir viel Spaß gemacht hat. Beindruckend auch die Leistung von Dominik der bei seinem ersten größeren Rennen sogar einen Lauf gewinnen konnte. Und das gegen eine wirklich starke Konkurenz.

In diesem Sinne...

und immer im Schlitz....




und nochmal alle zusammen 



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