Endlauf des Langstrecken-Alpine-Cup 2006. Im Vorfeld gab es Terminschwirigkeiten und so wurde der Lauf kurzerhand verschoben. Doch auch am neuen Termin wurde das Starterfeld durch Krankheitsfälle in den Familien oder anderweitigen Verpflichtungen dezimiert. Da eine weitere Verlegung aus organisatorischen Gründen nicht möglich war wurde mit einem „überschaubarem“ Feld gestartet.
Wie zu erwarten kam Oliver pünktlich um das Training vor dem Rennen wahrzunehmen. Er wollte nichts dem Zufall überlassen. Ging es doch für ihn um die „Wurst“. Rund 120 Runden Vorsprung waren es zu diesem Zeitpunkt. Und wenn alles so läuft wie bisher dann sollte ihm die Krone im Langstreckenbereich sicher sein.

Auch Dominik war mit von der Partie. An dieser Stelle sollte kurz erwähnt werden das er erst kürzlich in den Langstrecken-Cup eingestiegen ist und somit keine Chancen auf die vorderen Plätze hat. Ihn jedoch als Anfänger zu bezeichnen stünde im krassen Gegensatz zu seinem Talent. Und davon hat der Junge eine ganze Menge. Das hatte er erst kürzlich beim Endlauf der Classic-Serie unter Beweis gestellt. Dort verwies er die führenden Olli und Marko auf die hinteren Ränge und fuhr seinen ersten Tagessieg nach Hause. Für mich auf jeden Fall ein Anwärter auf einen Podestplatz im nächsten Jahr.

Auch Kevin war wieder am Start und hatte seinem Renault ein gründliches Tuning gegönnt. Mit sehr kleinen Reifen aber dadurch mächtig Tief lag das Auto sehr satt auf der Piste und war im Training sehr flott unterwegs.

Komplettiert wurde das Feld mit Marko. Auch er hatte seinen Wagen gründlich überarbeitet und zog alle Register um auch wirklich das letzte Zehntel aus dem Wagen zu kitzeln.

Die Bahn zeigte sich von Ihrer besten Seite. Der Gripp war gut und auf allen Spuren gleichmäßig. Also beste Voraussetzungen für ein spannendes Rennen.
Die Pool konnte Marko mit einer mittleren 7,0 für sich verbuchen. Olliver auf Zwei, Dominik auf Drei und Kevin kam auf Platz Vier.
Vom Start weg konnte Marko sich absetzen. Die Mühe hatte sich also gelohnt. Deutlich wurde dies wenn man sich die Abflugstatistik näher anschaut. Keine Abflüge in den ersten beiden Läufen. Doch auch Oliver war gut unterwegs. Er mußte den Notaus nur drei mal innerhalb der ersten beiden Läufe benutzen. Ein guter Wert wenn man bedenkt das jeder Lauf über 15 Minuten geht.
Am Ende des ersten Durchganges und nach einer Stunde Fahrtzeit bot sich folgendes Bild.

Rang 1. Marko mit 482,73 Runden
Rang 2. Oliver mit 479,86 Runden
Rang 3. Dominik mit 458,86 Runden
Rang 4. Kevin mit 418,71 Runden

Mit knapp drei Runden Vorsprung für Marko ging es in den zweiten Durchgang. Wenn das Auto hielt sollte der Tagessieg möglich sein. Der Gesamtsieg würde aber an Oliver gehen der mit knapp 120 Runden Vorsprung den Sieg schon sicher in der Tasche hatte. Natürlich unter der Voraussetzung das sein Auto ohne größere Reparaturen bis zum Ende durchhält.
Nachdem man die Autos einem kurzen Service unterzog ging es an den zweiten Durchgang. Wie zu Beginn war deutlich zu sehen das die Autos Anfangs sicherer unterwegs waren. Erst in den nächsten Läufen mehrten sich die Abflüge. Nachdem die ersten beiden Läufe zu Markos Gunsten entschieden wurden blies Olli noch mal zur Attacke. Da blitzte wieder sein Können auf. Er sicherte sich den dritten Lauf und zeigte das mit ihm immer noch zu rechnen ist. Am Ende kam es wie bereits Prophezeit. Den Tagessieg abgegeben aber in der Gesamtwertung ganz oben. Das Ergebnis des heutigen Rennens :

Platz 1. Marko mit 961,26 Runden
Platz 2. Oliver mit 951,31 Runden
Platz 3. Dominik mit 886,44 Runden
Platz 4. Kevin mit 798,60 Runden

Und hier die Gesamttabelle mit abgezogenem Streichresultat nach sechs Rennabenden

Platz 1. Oliver mit 4779,32 Runden
Platz 2. Marko mit 4668,76 Runden
Platz 3. Kevin mit 4082,52 Runden
Platz 4. Ralph mit 2976,73 Runden (nur 3,5 Rennen)
Platz 5. Dominik mit 1790,21 Runden (nur 2 Rennen)
Platz 6. Ralf mit 1594,74 Runden (nur 2 Rennen)

Herzlichen Glückwunsch an den Sieger und ein fettes Lob an alle Teilnehmer die diese neue Rennklasse angenommen haben und erst durch ihr Teilnehmen ermöglicht haben. Einen besonderen Dank auch an das Autohaus Erich Bender aus Rohrbach das sich spontan bereit erklärt hat diese Rennserie zu unterstützen.

Zum Schluß sei noch ein kurzer Rückblick gestattet.
Klar gab es Anfangs auch Startschwierigkeiten und die eine oder andere Panne. Doch all dies konnte nicht verhindern das sich der Langstrecken-Alpine-Cup auf der Power-Bridge zu einem Rennspektakel mit einem sehr hohem Spannungs- und Spaßfaktor etablierte

Das hat sich herumgesprochen und so konnte schon von mehreren Stellen vernommen werden sich in der nächsten Saison an dieser Rennserie zu beteiligen. Positiv aufgefallen ist mir das es immer weniger Abflüge zu verzeichnen gibt und ein Großteil der Autos auf einem Level steht.

Die Hilfsbereitschaft und Kameradschaft untereinander ist auch vorbildlich. Gerade Neueinsteigern wird von allen Seiten Hilfe angeboten. Alles in allem haben wir eine Menge Spaß und viele kurzweilige Abende miteinander verbracht. Ich hoffe das dies auch im nächsten Jahr so bleibt und wünsche allen frohe Feiertage und einen guten Rutsch.



In diesem Sinne..

und immer im Schlitz

K. Marko

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