Pünktlich zur Weihnachtszeit haben sich auch auf der Power-Bridge einige Leute mit gleichen Interressen versammelt um die Rennsaison 2004 zu verabschieden. Ein ziemlich turbulentes Jahr wie mir scheint. Rekordzahlen bei den Startern, neues Sommer-Event sowie Abbruch beider Rennserien. Ich bin gespannt wie es im nächsten Jahr weitergehen wird.
Leider konnten nicht alle kommen die es gerne getan hätten. Anderweitige Verpflichtungen sowie kurzfristige Erkrankungen im Familienkreis sorgten für eine Dezimierung der Teilnehmer. Die, die sich dennoch einfanden verlebten einen gemütlichen Abend bei Glühwein und fernöstlichen Gaumenschmaus.
Natürlich wurde auch „Gebörrnt“. Peter der sich einige Gedanken zum Ablauf des Abend gemacht hatte, überraschte alle mit seiner Auffassung von Racing. Im ersten Rennen galt es ein funkferngesteuertes RC-Car über die Power-Bridge zu bugsieren. Ziel war die schnellste Rundenzeit bei drei Versuchen zu erreichen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Denn der Wagen muß die Zeitnahme auslösen. Dazu muß er genau über die Dioden fahren, was manche Bestzeit erheblich verlängerte.

Nach zig Abflügen und etlichen knapp verfehlten Zieldurchfahrten erreichte Kevin die Fabelzeit von 31,886 sec. Unangefochten mit 6 sec. Vorsprung vor seinem Vater konnte er dieses Sprintrennen für sich entscheiden. Ein Wunder, daß das Fahrzeug all dies unbeschadet überstehen konnte.
Das zweite Rennen wurde gespannt erwartet und manch einer machte sich Gedanken ob der Spaßfaktor noch zu toppen war. Endlich war es soweit und Peter stellte ein noch verhülltes „Etwas“ auf den Tisch. Ziemlich lang für ein Auto etwa 20 cm in der Länge. Was verbarg sich wohl unter dem Tuch? Ich glaube es verschlug allen die Sprache als Peter das Tuch entfernte und denn Blick auf seine Kreation freigab. Eine Gespann. Passend zu Weihnachten mit Rentieren und Nikolausschlitten. Keiner konnte sagen wie das Teil sich fährt. Nach ein paar Proberunden konnte das Rennen beginnen. Ziel war es, 5 Runden am Stück ohne Abflug so schnell wie möglich zu fahren. Jeder hatte zwei Versuche und auch hier wurde viel gelacht.

Es war gar nicht so einfach fehlerfrei um die Bahn zu kommen. Die vielen Urlaubsfahrten mit dem Wohnwagen brachten Marko hierbei einen Vorteil. Einzig er schaffte 5 Runden ohne Abflug. Und das in einer Zeit von 1:20,89 min. Die schnellste Rund ging übrigens an Peter. Er knackte gerade noch so die von Ralph aufgestellte Bestzeit von 14,213 sec. um 4 Zentel. Der Rundenrekord mit dem Rentiergespann steht nun bei 13,803 sec.
Ein wirklich gelungener Abend neigte sich nun dem Ende entgegen und die Fahrer machten sich auf den Weg zu ihren Familien. An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön an Peter für die Mühe die er sich gemacht hat sowie für ein äußerst lustiges und abendfüllendes Programm.
Allen die dabei waren oder es gerne gewesen wären wünsche ich frohe Feiertage und ein gesegnetes neues Jahr. Die Bahn ist wieder ab dem 5.1.2005 geöffnet. Beachtet bitte die neuen Öffnungszeiten.

Gruß Marko

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